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Rassismus ist nicht nur ein Problem einzelner Menschen. Vielmehr zeigt er sich auch in der Benachteiligung und auch in der Herabwürdigung von Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung, von Schwarzen Menschen, Personen muslimischen Glaubens und anderen Betroffenen. Problematische Strukturen und alltägliche Routinen in der Verwaltung und bei der Polizei etc., die immer noch von der Vorstellung einer homogenen bundesdeutschen Gesellschaft geprägt sind, werden den Herausforderungen des Einwanderungslandes Deutschland nicht gerecht. Es gilt, die individuellen Einstellungen und die Gefahren von systematischer Benachteiligung und Diskreditierungen im Verwaltungshandeln zu erkennen, sie zu problematisieren und abzubauen. Wie dies gelingen kann, welche Voraussetzungen es dafür bedarf, wird Anne Broden in ihrem Beitrag beleuchten.
Programm:
15:00
Ausstellung „Diskriminierung durch institutionellen Rassismus –
Ein Ausstellungsprojekt mit Jungen Menschen mit und ohne Zuwanderungserfahrung und Fluchtbiografie in Hagen“
16:00
Vortrag Frau Anne Broden: „Institutioneller Rassismus – erkennen, ansprechen, abbauen “
17:30
Podiumsdiskussion mit:
Anne Broden (Bildung und Beratung in der Migrationsgesellschaft, Technische Hochschule Köln), Güler Kahraman (Leitung des Kommunalen Integrationszentrums),
Hakan Severcan (Vorsitzender des Integrationsrates), Gandhi Chahine (künstlerischer Leiter der Ausstellung), Seyfullah Köse (Moderator)
18:30
Austausch mit den jungen Menschen des Ausstellungsprojektes
19:00
Ende
Anmeldungen bitte bis zum 22.09.2022 an:
Jessica Randt (Geschäftsführung des Integrationsrates)
E-Mail: Jessica.Randt@stadt-hagen.de
Telefon: 02331 207-4436